Stella (14 J.) hat in York nicht nur ihre Sprachkenntnisse sondern auch ihr Selbstvertrauen gestärkt
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Mein Name ist Stella und während meiner Sommerferien verbrachte ich vier wundervolle Wochen in York.
Nachdem ich mich von meinen Eltern vor der Sicherheitskontrolle am Flughafen Frankfurt am Main verabschiedet hatte, war ich auf mich allein gestellt. Der Flug verlief ruhig und angenehm. Anschließend wurde ich in Manchester von einer freundlichen Frau herzlich in Empfang genommen und zu meiner Gastfamilie gefahren. Meine Ankunft bei der Gastfamilie war jedoch nicht ganz nach meinen Erwartungen. Alle reagierten äußerst verständnisvoll, und eine Woche später zog ich zu einer neuen Gastfamilie. Dort fühlte ich mich sofort sehr wohl und war wirklich glücklich und dankbar, dass ich die Gastfamilie ohne Probleme wechseln konnte.
Am ersten Montag ging ich in die Schule und wurde dort sehr herzlich empfangen. Nach dem Einstufungstest wurden die anderen neuen Schüler und ich den Klassen zugewiesen. Ich lernte schnell neue Freunde kennen und fühlte mich sehr wohl am Melton College.
Bevor ich nach England flog, wusste ich nur grob, wie der Ablauf an der Sprachschule in York sein würde, und war deshalb sehr nervös. Daher möchte ich das System kurz erklären: Jeder Montag war ein bisschen chaotisch, da viele neue Schüler ankamen und die meisten nicht wussten, was sie tun sollten oder konnten. Die restlichen Tage der Woche verliefen jedoch immer gleich: Jeden Tag gab es sechs Unterrichtsstunden - Reading, Listening, Grammar, Vocabulary, Speaking, Writing - und jeden Tag wurden tolle Aktivitäten angeboten, zu denen man (freiwillig) hingehen konnte. Jeden Samstag fand eine Ganztags-Exkursion an sehr schönen Orten statt. Die Samstagsausflüge gefielen mir am besten, da man dabei die Möglichkeit hatte, sich mit anderen Schülern zu unterhalten und gleichzeitig die atemberaubende Natur Englands zu genießen.
Ich kann die Reise nach York jedem wärmstens empfehlen, da es mir persönlich außerordentlich gut gefallen hat. Besonders schätzte ich die Gelegenheit, mit „echten“ Engländern zu sprechen. Im Nachhinein muss ich auch sagen, dass der Unterricht an der Sprachschule besser war als mein Englischunterricht in meiner deutschen Schule: Da die Klassen relativ klein waren, fiel es den Lehrern leichter, sich intensiv mit den Schülern zu beschäftigen und die Regeln der englischen Sprache anschaulich zu erklären. Ich hatte zudem wirklich das Gefühl, mein Englisch deutlich verbessern zu können, da die Lehrer mir aufmerksam zuhörten und mir halfen, meine sprachlichen Fähigkeiten kontinuierlich
zu erweitern – ein Gefühl, das ich in meiner deutschen Schule oft vermisse.
Insgesamt war diese Reise eine unvergessliche Erfahrung, die nicht nur meine Sprachkenntnisse, sondern auch mein Selbstvertrauen gestärkt hat. Ich bin sehr dankbar für die Möglichkeit, solche wertvollen Erinnerungen zu sammeln.